Zahnriemenwechsel

Der Zahnriemen ist ein klassisches Verschleißteil wie Bremsen, Zündkerzen oder Scheibenwischer. In ca. 75% aller europäischen Autos ist ein Zahnriemen enthalten. Der Riss eines ermüdeten Zahnriemens kann einen kapitalen Motorschaden verursachen.

Was ist der Zahnriemen?

Der Zahnriemen ist eine Sonderform der Treibriemen und besteht aus Gummi, Nylon, Gewebe und Glasfaserband. Er ist die wichtige Verbindung zwischen der Nocken- und der Kurbelwelle und stellt immer das richtige Verhältnis von der Kolben- zur Ventilstellung her. Reißt der Zahnriemen, kann es passieren, dass die Nockenwelle stehen bleibt, ein Ventil in den Brennraum ragt und ein Kolben drauf schlägt. Meist ist ein Motorschaden die Folge.
Der Zahnriemen wird im Motor immer beansprucht. Er hält ein Gewicht von 2 Tonnen und dreht mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute. Er muss nach bestimmten Intervallen – Wechselintervalle der Hersteller – ersetzt werden.
Der Austausch des Zahnriemens sollte auf jeden Fall nicht hinausgeschoben werden, damit Garantie-/Gewährleistungsansprüche erhalten bleiben.
Wichtig ist, dass beim Zahnriemenwechsel auch die Anbauteile wie Spannrollen und Umlenkrollen gewechselt werden, da diese die gleiche Arbeit wie der Zahnriemen leisten.